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Veröffentlicht am 16.02.2011

Nette Gegner und faire Verlierer. Leider konnten wir dem kurzfristigen Wunsch auf Spielverlegung trotz umfangreicher Suche nach Alternativen nicht entsprechen.

Veröffentlicht am 17.02.2011

Irgendetwas müssen wir wohl getan haben, was den TT-Gott missmutig gestimmt hat. Anders ist unser anhaltendes Pech in der Rückserie nicht zu erklären... Zuerst erreichte uns am Montagabend die Hiobsbotschaft von Carsten. Aufgrund eines Arbeitseinsatzes musste er seine Teilnahme am Punktspiel absagen. Sofort wurde der Kontat zu durchaus verlegungswilligen Lichterfeldern gesucht und gefunden. Leider waren die Bemühungen um einen Ausweichtermin nicht von Erfolg gekrönt, sodass wir tief in die Meldeliste der Südostostspieler schauen mussten. Mit Fabian aus der 5. Herren fanden wir einen engagierten und ambitionierten Mann als Verstärkung und bedanken uns für seinen Einsatz noch einmal recht herzlich. 40 Minuten vor Beginn waren wir mal wieder mehr als pünktlich in des Gegners Heim vor Ort und bekamen gleich die nächste schlechte Nachricht vermittelt. Alfreds Knieverletzung war wieder aufgebrochen und schmerzte stark. Allen Widrigkeiten zum Trotz, wollten wir TuSli – welche uns nett in Empfang nahmen - die Punkte nicht kampflos überlassen und ergriffen als erste Maßnahme eine Umstellung in den Anfangsdoppeln. Leider machte sich diese nicht bezahlt und man salierte gleich mit dem höchstmöglichen Punkterückstand vor Beginn der Einzeldurchgänge. Die Schuld aber nur in unserer schwachen Form aufgrund fehlender Trainingsmöglichkeiten und Verletzungen zu suchen würde der ansprechenden Leistungen der Lichterfelder aber nicht gerecht werden...! Genau wie in nahezu allen Einzeln, präsentierte sich der Gastgeber in bestechender Form mit tollem Tischtennis und großer Entschlossenheit. Und ich glaube, ich sage nicht zuviel, dass nicht nur ich nach dem Spiel dachte „holla, hier haben wir wohl gerade den kommenden Meister der Liga B, SW spielen sehen“... Nachdem schnell klar wurde, dass es gegen TuSli an diesem Tag nichst zu bestellen geben würde, wurde die Stimmung etwas lockerer und man betrieb zwischen Klatschen und Coaching auch den ein oder anderen Smalltalk mit den sympathischen Jungs aus Lichterfelde. Das sportliche Highlight und gleichzeitig auch das Ende der Begegnung, stellte das letzte Einzel des Tages der beiden Spitzenkräfte dar. In einem wirklich sehenswerten Spiel, setzte sich die – in der Hinrunde noch unterlegene – Nr. 1 der Gastgeber hauchdünn gegen unseren Paul durch. Dieser haderte an diesem Abend soviel wie wohl noch nie mit der Netzhöhe – es versprangen ihm gefühlte 500 Schüße von der Netzkante ins Aus – musste aber letzlich die spielerische Courage seines engagiert mal abwehrenden- mal angreifenden Kontrahenten annerkennen. Insgesamt geht das Ergebnis auch in der Höhe wohl in Ordnung und so blieb auch der anfängliche Ärger über manchen Kantenfuchs des Gegners und nicht genutzte Chancen in der Kabine und wurde schnell abgeduscht. TuSli einfach zu stark für uns im Moment wie wir einvernehmlich beim erfrischenden après Sportgetränk in geselliger Runde zugeben mussten Gerne hätten wir gegen sie unsere Kräfte in 2011/2012 noch einmal ein Stockwerk höher gemessen, diese Pläne müssen wir aber (vorerst) wohl verschieben... Wir wünschen den Lichterfeldern auf jeden Fall weiterhin viel Erfolg und blicken jetzt wieder optimistisch nach vorne und nehmen ab sofort den Kampf um Platz 3 auf.