Der Spieler Gratzias hat sich nicht sportlich fair verhalten.
Er kam erheblich zu spät, folgte beim Einzel deutlich verzögert und erst nach mehrfacher Bitte der Aufforderung zum Spiel und obstruierte den Wunsch des Gegners zum Einspielen, in dem er den Ball absichtlich ins Netz oder neben die Platte schlug.
Alle anderen Spieler verhielten sich einwandfrei und fair
Nachdem unser Spieler Sven Gratzias durch sein 20-minütiges Zuspätkommen eigentlich schon genug Unruhe in die Begenung gebracht hatte, muss ich jetzt noch über sein unsportliches Verhalten lesen. Ich kann mich als Mannschaftkapitän dafür nur beim Gegner entschuldigen und werde dafür sorgen, dass wir dies intern besprechen werden.
Leider entspricht dies nicht den Tatsachen, wie das der Spieler Herr Prof. Dr. Konzendorf darstellt. Nachdem ich mich nach meiner Verspätung bei allen anwesenden Spielern entschuldigt hatte und wir sodann umgehend das Doppelspiel aufnahmen, wurde ich auch in der Folge weitere Male von diesem Spieler aggressiv angegangen. Insgesamt wurde ich von dem gegnerischen Spieler Prof. Dr. Konzendorf weitere 5 Male provoziert, beschimpft und beleidigt. Zudem widersprach sich der Spieler in seinen Aussagen selbst. Er warf mir sportliche Unfairness vor, trat aber selbst die Fairplayregeln mit Füssen, indem er mich auch im darauffolgenen Einzelspiel mehrmals attackierte und regelrecht beschimpfte. EHRGEIZ beim Sport ist ja gut und schön, aber "krankhafter Ehrgeiz" hat da rein gar nichts zu suchen! Durch diese "Psycho-Spielchen" konnte der Spieler Prof. Dr. Konzendorf letztlich das Einzelspiel gegen mich gewinnen, was unter normalen Umständen aus meiner Sicht ganz anders gelaufen wäre. Der Mannschaftskapitän der Gastgeber, Mostafa Sobootian, entschuldigte sich bei mir nach dem Spiel für dieses Verhalten seines Mannschaftskameraden. Das sich ein studierter Lehrer, sogar angeblich Professor und Dr. derart am gesamten Abend bei einem Sportwettkampf aufführt, stimmt mich sehr bedenklich. Dann braucht man sich heutzutage auch nicht mehr über das Verhalten von Schülern und Heranwachsenden in Schulen wundern, wenn nicht einmal von den Lehrenden selbst eine "Vorbildfunktion" eingenommen wird. Wirklich traurig und ernüchternd.
In der geltenden Wettspielordnung (WO) in der Fassung vom 24.11.2018 heißt es wie folgt:
Abschnitt I - Mannschaftskämpfe im Punktspielbetrieb
5.10 Verspäteter Spielbeginn
Bei verspäteter Spielbereitschaft einer Mannschaft bis zu 30 Minuten (bei Koppelspielen an einem Tag für den zweiten Mannschaftskampf bis zu 60 Minuten) nach der festgesetzten Anfangszeit ist der Mannschaftskampf in jedem Fall noch auszutragen.
Die Anfangszeit des Punktspieles am gestrigen Abend war 19.15 Uhr. Ich war um 19.30 Uhr in der Halle vor Ort, nach den Aussagen der Spieler Prof. Dr. G. Konzendorf und P. Girke exakt um 19.35 Uhr spielbereit. Die Gastgeber hatten mit dem Doppelspiel 2 bereits begonnen, insofern entschuldigte ich mich für das verspätete Erscheinen und dankte den Gastgebern, dass sie gemäß der Wettspielordnung auf mich als Spieler warteten.
Das der Spieler der Gastgeber: Professor Dr. G. Konzendorf in der Folge mit mir immer wieder weiterdiskutieren wollte und mich belegte sowie sogar wortwörtlich beschimpfte, hat rein gar nichts mit sportlicher Fairness zu tun. Auch die Aussage "erst nach mehrfacher Bitte der Aufforderung zum Spiel" ist eine glatte Lüge!
Direkt nachdem ich in der Halle eintraf, wurde nach kurzem Einspielen das Doppelspiel durchgeführt. Es war nicht einmal Zeit für mich die anderen Mannschaftsspieler zu begrüßen, was ich nach dem Doppelspiel nachholte. Es ist auch legitim zwischen zwei Spielen: Doppel und Einzel sich eine kurze Konzentrationspause etc. zu genehmigen, die dann durch mich für die Begrüßung meiner anderen Mannschaftsspieler und einer kurzen Erörterung genutzt wurde. Als ich von dem Spieler der Gastgeber Prof. Dr. G. Konzendorf mehrfach weiter aggressiv angegangen wurde, bot ich an direkt mit dem Einzelspiel zu starten. Dies lehnte der Spieler der Gastgeber ab, belegte mich aber während der Ballwechsel fortlaufend weiter. Das dann natürlich kein normales Einspielen möglich ist, sollte jedem klar sein. Abgesehen davon gibt es in der Wettspielordnung des DTTB bzw. des BETTV keinerlei Bestimmung, welche ein Einspielen vor einem Doppel- oder Einzelspiel zwingend vorschreibt.
Die anderen Spieler des Gastgebervereins VfL Berliner Lehrer II verhielten sich sportlich fair und ich wünsche diesen weiterhin alles Gute sowie viel Erfolg bei den verbleibenden Punktspielen als auch in der neuen Spielzeit in der 3. Kreisklasse!
Meine Herren, das ist keine Werbung für unseren schönen Tischtennissport. Wenn Sie sich so sehr aufregen wegen Tischtennis, sollten Sie vielleicht für künftige Partien einen Schiedsrichter kommen lassen, die Möglichkeit besteht. Zu einem Streit gehören mindestens zwei, Fairplay kann auch einer alleine anwenden.
G. Konzendorf, 24.01.2019
P. Girke, 24.01.2019
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